User-Kritiken Star Wars: Geschichten der Jedi

"Tales Of The Jedi" offenbart alle Stärken und Schwächen, die sich aktuell bei Star Wars finden lassen und kämpft mit den gleichen Problemen, wie zuvor bereits "The Clone Wars" oder "The Bad Batch".
Auf der einen Seite glänzt die Serie noch in den unglaublich starken Count Dooku Momenten und liefert ein eindringliches Charakterportrait, welches den späteren Antagonisten als Kritiker einer von Korruption und Eitelkeit zerfressenen Republik darstellt, der sich sogar auf Seiten den einfachen Volkes stellt. Dabei wird auch der Orden der Jedi in kein gutes Licht gerückt und lässt Dooku durchaus nachvollziehbar und heldenhaft erscheinen. Es wirkt schon fast, als tue er das richtige, aber mit den falschen Mitteln.
Auf der anderen Seite aber bekommen wir mit dem Ahsoka Ark leider nichts Neues, was wir nicht ohnehin schon kennen. Recht langweilig und unspektakulär werden Lücken geschlossen, die nicht hätten geschlossen werden müssen. Weshalb sich die Serie auch zu Teilen in der Belanglosigkeit verliert. Wieder stützt man sich auf bekannte Gesichter, an statt man sich auf die Jedi konzentriert, die wir noch nicht kennen lernen durften. Begleitet wird dies auch wieder von einer ganzen Reihe Fanservice und teilweise fragwürdigen Entscheidungen. So klingt das Konzept letztlich interessant und ist auch zu Teilen gut umgesetzt, dennoch zeigen sich hier auch wieder alle Schwächen, die Serienmacher Dave Filoni über die Jahre aufgebaut hat.

6 wunderbare Kurzgeschichten über eine junge Jedi Kriegerin von der Geburt an, über deren Ausbildung und erste Kämpfe.
Auch Master Yoda darf kurz mitspielen.
Zusammengefasst ist es eine gute Story, die Junior gut gefallen hat und unterhaltsam ist. Ich persönlich finde diese kurze Staffel ebenfalls gut.
Kann ich somit empfehlen.

Starke Leistung. Die Länge der Folgen sind aber relativ kurz. Hätte etwas mehr erwartet. Aber trotzdem gelungen.