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    Neu im Heimkino: Irres Sci-Fi-Abenteuer findet nach 5 (!) Jahren Warten endlich den Weg nach Deutschland
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Ob Sammlereditionen aus aller Welt, aktuelle Schnäppchen oder Uncut-Horror – er weiß ganz genau, wie man an die großen Must-Haves kommt.

    Indie-Schmiede A24 ist bekannt für Genre-Highlights wie „Hereditary“ und „Der Leuchtturm“. Die 70s-Punk-Sci-Fi-Romanze „How To Talk To Girls At Parties“ stammt aus einer Zeit davor – und hat nach Jahren nun endlich auch den Weg zu uns gefunden.

    A24

    2013 gegründet, etablierte sich A24 in weniger als einem Jahrzehnt zum Garanten für kreatives Genrekino auf der großen Kinobühne. Filmemacher, deren oft eigenwillige Ideen bei keinem Hollywoodstudio umgesetzt würden, bekommen hier regelmäßig ihre Chance – und die nutzen sie in vielen Fällen auch. „A Ghost Story“, „The Lobster“, „Der Leuchtturm“, „Swiss Army Man“ und Co. eroberten mit ihrer Originalität die Fans des abseitigen Kinos, auch in Deutschland. Bei „How To Talk To Girls At Parties“ von „Shortbus“-Macher John Cameron Mitchell sieht das hingegen etwas anderes aus. Noch.

    Die im London der 1970er angesiedelte Science-Fiction-Romanze feierte bereits im Mai 2017 ihre Weltpremiere in Cannes, im Gegensatz zu den eben erwähnten Highlights fand sich bislang allerdings einfach kein deutscher Verleih für den Film. Während sich manche ungeduldige A24-Jünger*in (wie etwa der Autor dieses Artikels) den Film in der Zwischenzeit längst aus dem Ausland besorgt haben dürften, werden nun auch all jene bedient, die seit Jahren auf eine deutsche Veröffentlichung warten: „How To Talk To Girls At Parties“ gibt es ab sofort auch in Deutschland fürs Heimkino, auf DVD und Blu-ray:

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    Wir haben den Film bereits bei den Filmfestspielen von Cannes vor fünf Jahren gesehen und waren von der Liebesgeschichte mit Punk, Sex und in Latex gehüllten Aliens durchaus angetan. „How To Talk To Girls At Parties“ ist „fantasievoll, überbordend und hoch emotional“, heißt es unter anderem in der offiziellen FILMSTARTS-Kritik zur ulkigen Sci-Fi-Liebesgeschichte, die mit ausgefallenen Einfällen und Kostümen sowie nicht zuletzt von der unvergleichlichen Leinwandpräsenz von Hauptdarstellerin Elle Fanning („Super 8“, „The Great“) lebt.

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    Großbritannien, 1977: Das silberne Kronjubiläum der Queen steht an und während der Großteil der britischen Bevölkerung seine Regentin himmelhochjauchzend feiert, rebelliert die Jugend. Der Punk hält sogar schon im Londoner Vorort Croydon Einzug, wo Enn (Alex Sharp) und seine Freunde John (Ethan Lawrence) und Vic (Abraham Lewis) alles daran setzen, ihrer Auflehnung gegen das System mit fetzigen Frisuren und zerrissenen Klamotten Ausdruck verleihen.

    Als es die Jungs nach einem Konzert auf der Suche nach der perfekten Afterparty in ein verlassenes Haus verschlägt, in dem gerade der Teufel los zu sein scheint, müssen Enn und Co. allerdings erkennen, dass die Festivitäten hier noch einmal eine Spur verrückter sind, als sie es gewohnt sind: Bei den Anwesenden scheint es sich nämlich um in Latex gekleidete Außerirdische zu handeln, die nur einen kurzen Zwischenstopp auf der Erde einlegen. Blöd nur, dass sich Enn Hals über Kopf in eine von ihnen (Elle Fanning) verliebt…

    Auf diese kommenden A24-Filme freuen wir uns

    Nachdem uns das Studio im vergangenen Jahr mit Highlights wie dem ritterlichen Fantasy-Abenteuer „The Green Knight“, der bildgewaltigen Shakespeare-Verfilmung „Macbeth“ und dem herausragenden Auswandererdrama „Minari“ verwöhnte, können wir es natürlich kaum erwarten, was A24 als nächstes so für uns bereithält.

    Im schwarz-weißen „C'mon C'mon“ (Kinostart: 24. März 2022) erwartet uns Oscar-Preisträger Joaquin Phoenix als Radiomoderator, der im Zuge seines neuen Projekts mit Kindern eine besondere Beziehung zu seinem frühreifen Neffen aufbaut. In „Red Rocket“ (14. April 2022) hingegen, dem neuen Film von „Florida Project“-Macher Sean Baker, sehen wir Simon Rex als ehemaligen Pornostar, der sein Leben in Los Angeles hinter sich lässt und zu seiner dysfunktionalen Familie nach Texas zurückkehrt.

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    Besonders gespannt sind wir zudem auf zwei Filme, die noch keinen offiziellen deutschen Starttermin haben: Der Trailer zum Horrorfilm „X“ jedenfalls lässt auf ein atmosphärisches „‚Texas Chainsaw Massacre‘ mit Pornostars“ im Retro-Look schließen und die Vorschau zu „Everything Everywhere All At Once“ verspricht einen wilden Ritt durchs Multiversum, der an Irrsinn kaum zu überbieten sein dürfte. Aber gut, etwas anderes war von den „Swiss Army Man“-Machern Daniel Scheinert und Daniel Kwan auch nicht zu erwarten.

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