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    "Blade Runner 2049"-Regisseur Denis Villeneuve soll epischen "Cleopatra"-Film inszenieren

    1963 erschien die epische „Cleopatra“-Verfilmung mit Liz Taylor in der Titelrolle. Bereits seit einigen Jahren plant Sony, die Geschichte der Pharaonin erneut auf die Leinwand zu bringen. Nun wurde Denis Villeneuve als Regisseur ins Auge gefasst.

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    James Cameron, Paul Greengrass, David Fincher, Ang Lee – die Liste der Regisseure, die von Sony Pictures für den Regieposten ihres bereits seit einigen Jahren geplanten „Cleopatra“-Films in Betracht gezogen wurden, ist prominent besetzt. Und nachdem nun länger nichts mehr von diesem Projekt zu hören war, befindet sich derzeit Denis Villeneuve in Verhandlungen mit dem Produktionsstudio, wie Deadline exklusiv berichtet. Der „Blade Runner 2049“-Regisseur soll demnach eine Neuorientierung des Films vornehmen und im Anschluss auch inszenieren.

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    Anders als die 1963er Version mit Liz Taylor in der Titelrolle der ägyptischen Pharaonin, die auf dem Roman „Kleopatra. Ihr Leben und ihre Zeit.“ basierte, soll Sonys Neuverfilmung eine Adaption der Bestseller-Biographie „Kleoptra: Ein Leben.“ von Stacy Schiff werden. Am aktuell vorliegenden Drehbuchentwurf haben neben David Scarpa („Der Tag an dem die Erde stillstand“) auch schon die beiden Oscarpreisträger Eric Roth (1995 für „Forrest Gump“) und Brian Helgeland (1998 für „L.A. Confidential“) mitgearbeitet. Zudem sollte lange Zeit Angelina Jolie in Liz Taylors große Fußstapfen treten und die mächtige Herrscherin verkörpern. Dass noch immer an beidem festgehalten wird, darf anhand der geplanten Neuausrichtung bezweifelt werden.

    Erst „Blade Runner 2049“, dann „Dune“ – und kein „Bond 25“?

    Dass sich gerade Denis Villeneuve in die prominente Liste der Kandidaten, die für „Cleopatra“ ins Auge gefasst wurden, einreiht, ist kein Wunder: Durch „Prisoners“, „Sicario“ und „Arrival“ katapultierte der Kanadier sich innerhalb der letzten Jahre selbst in die A-Liga der Hollywood-Regisseure. Und auch schon die ersten Stimmen zu seinem neuen Film „Blade Runner 2049“, der am 5. Oktober 2017 in den Kinos anlaufen wird, sprechen von einer „hervorragenden Fortführung“ oder sogar einem „bahnbrechenden Meisterwerk“. Bevor er sich jedoch der Neuauflage der „Cleopatra“-Story widmen kann, ist Villeneuve noch mit einer anderen Verfilmung eines bekannten Stoffes beschäftigt: Er wird Frank Herberts Sci-Fi-Epos „Dune – Der Wüstenplanet“ erneut auf die Leinwand bringen.

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    Sollte der Deal mit Sony über die Bühne gehen und Villeneuve tatsächlich als Regisseur für „Cleopatra“ verpflichtet werden, würde er wohl als Kandidat für „Bond 25“ ausscheiden. Gerüchten zufolge steht er nämlich gemeinsam mit Yann Demange („‘71 – Hinter feindlichen Linien“) und David Mackenzie („Hell Or High Water“) auf der Short List für Daniel Craigs Abschiedsbond. Pikant: Womöglich verliert Sony Pictures die Rechte am Bond-Franchise an einen Konkurrenten, die Stammproduktionsfirmen MGM und Eon suchen derzeit einen neuen Partner. Sollte der Zuschlag nicht erneut an Sony gehen, könnte das Studio dem neuen Rechteinhaber also einen der großen Favoriten auf den Regie-Posten für „Bond 25“ vor der Nase wegschnappen.

     

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