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    Nach "Chappie"-Kürzungen in Japan: Neill Blomkamp beschuldigt Sony der Lüge

    Um mehr Geld zu verdienen, wurde "Chappie" in Japan gekürzt - angeblich mit Einverständnis von Regisseur Neill Blomkamp. Doch der weiß davon nichts und bezichtigt Sony nun der Lüge.

    Sony Pictures

    Gerade mal 31 Millionen Dollar spielte "Chappie" in den USA ein. International sind bislang rund 50 Millionen Dollar dazu gekommen. Damit kann Sony bei der laut Boxofficemojo.com rund 49 Millionen Dollar teuren Produktion nicht zufrieden sein. Umso mehr gilt es in den noch ausstehenden Kinomärkten zu punkten - so in Japan. Doch die Veröffentlichung dort führt nun zum Streit zwischen Regisseur und Studio.

    Wie ThePlaylist berichtet, kündigte Sony Pictures Japan an, dass man "Chappie" in einer gekürzten Fassung veröffentlichen wird. Diese sei erstellt worden, um ein "größeres Publikum anzusprechen", wie das Studio selbst ganz offen zugibt. Die Kürzungen wurden gemacht, um eine niedrigere Altersfreigabe zu erreichen und seien natürlich mit Einverständnis des Regisseurs erfolgt. Doch der weiß davon nichts.

    Als Neil Blomkamp via Twitter von Fans darauf angesprochen wurde, warum er diese Kürzungen zugelassen habe, zeigte sich der Filmemacher verwundert. Er wisse davon nichts und das sei sehr verstörend. In einem weiteren Tweet wurde er dann auch ganz klar und bezeichnete Sony der Lüge bezüglich seiner Zustimmung zu den Kürzungen.

    Noch ist nicht bekannt, wie umfangreich die Kürzungen ausgefallen sind. Wer aber "Chappie" gesehen hat, dürfte wissen, dass es nicht ganz so einfach sein kann, den Sci-Fi-Actioner um einen Roboter familienfreundlicher zu machen.

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