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    TV-Tipp: Einer der besten Sci-Fi-Blockbuster der vergangenen 10 Jahre – mit unglaublichen Effekten und brachialer Action!
    Benjamin Hecht
    Benjamin Hecht
    -Redakteur
    Weil Hayao Miyazaki ihn träumen lässt, Sergio Leone ihm den Schweiß auf die Stirn treibt und Stanley Kubrick seinen Grips fordert: Dafür liebt Benjamin das Kino!

    Heute Abend gibt es einen fulminanten Action-Blockbuster im Free-TV, der FILMSTARTS-Autor Benjamin Hecht im Kino völlig umgehauen hat. „Planet der Affen: Survival“ ist für ihn der stärkste Abschluss einer Film-Trilogie seit „Der Herr der Ringe“.

    Die „Planet der Affen“-Reboot-Reihe, die 2011 durch „Planet der Affen: Prevolution“ von Rupert Wyatt ins Leben gerufen und später um zwei weitere Teile von Matt Reeves erweitert wurde, ist für mich ein ganz besonderes Highlight der jüngeren Kinogeschichte.

    Ehrlich gesagt hatte ich null Erwartungen an die Reihe, weshalb ich sie auch lange Zeit links liegen gelassen habe. „Prevolution“ hat mich aufgrund seiner emotionalen Origin-Geschichte der Affenherrschaft allerdings echt beeindruckt und der zweite Teil „Planet der Affen: Revolution“ ist für mich sogar einer der besten Kriegsfilme aller Zeiten geworden. Als ich dann den Abschluss der Caesar-Trilogie „Planet der Affen: Survival“ im Kino sah, war ich erneut hin und weg.

    Ich konnte kaum glauben, wie mich diese Reihe, die bald sogar durch einen vierten Teil fortgesetzt wird, begeisterte. Sei es aufgrund ihrer bombastischen Schauwerte, der herzzerreißenden Handlung oder der so echt wirkenden Emotionen seiner am Computer entstandenen Hauptfigur. „Planet der Affen: Survival“ ist so viel mehr als nur ein Blockbuster, bei dem sich Affen und Menschen die Köpfe einschlagen.

    Kabel Eins zeigt „Planet der Affen: Survival“ am heutigen 1. Mai 2024 um 2015 Uhr. Eine Wiederholung gibt es noch in derselben Nacht um 1.40 Uhr. Alternativ sind alle drei bisherigen Teile der Reihe im Streaming-Abo von Disney+ verfügbar

    Darum geht es in "Planet der Affen 3: Survival"

    Der dritte Teil der Reboot-Reihe spielt zwei Jahre nach den Ereignissen des Vorgängers „Planet der Affen: Revolution“, die dazu führten, dass sich Menschen und Affen bekriegen. Dabei ist der Anführer der Primaten Caesar (Andy Serkis) alles andere als ein Kriegstreiber. Der rechtschaffene Affe möchte nichts lieber, als mit seiner Familie in Frieden zu leben.

    Doch die Fronten sind verhärtet. Als eines Tages die Einheit des martialischen Colonel J. Wesley McCullough (Woody Harrelson) seinen Stamm überfällt, brennt auch dem sonst so besonnenen Caesar eine Sicherung durch. Er schwört Rache und macht sich auf dem Weg zu seinem neuen Feind, der ein ganzes Gefangenenlager voller Affen leitet und dabei brutale Maßnahmen anwendet.

    Darum ist "Planet der Affen: Survival" ein extrem guter Blockbuster

    Mich persönlich hat „Planet der Affen“ auf vielen Ebenen begeistert. Besonders auffällig sind die wahnsinnig starken visuellen Effekte. Die Affen sehen nicht nur von Weitem glaubwürdig und realistisch aus. Besonders Caesar wirkt in seinen Nahaufnahmen so real wie ein echter Mensch.

    Andy Serkis schafft es trotz CGI-Visage, eine unglaubliche Facette an menschlichen (oder affigen?) Emotionen rüberzubringen und hätte für diese Darbietung (wie auch schon für Gollum in „Herr der Ringe“) eine Oscar-Nominierung verdient gehabt.

    In Caesars Augen spiegeln sich nuanciert Gefühle wie Reue, Hoffnung und Sehnsucht wider, wodurch „Planet der Affen: Survival“ eine große emotionale Tiefe gewinnt. Das Finale der Trilogie geht ans Herz – sei es, wenn Caesar um seine gefallenen Artgenossen trauert oder er das volle Ausmaß der Versklavung im Arbeitslager des Colonels am eigenen Leib zu spüren bekommt.

    Disney und seine verbundenen Unternehmen

    Umso besser, dass wir diese an sich schon starke Geschichte in Form eines gigantischen Spektakels serviert bekommen, das alle nur erdenklichen Blockbuster-Qualitäten vorweist. „Planet der Affen: Survival“ ist nicht nur was fürs Herz, sondern auch für Augen und Ohren.

    Da erwartet uns schon mal mitten im tiefsten Schnee ein kräftig rosa blühender Kirschbaum, der zwischen all dem Tod und Leid wie ein Leuchtfeuer des Lebens erstrahlt. Und wenn Komponist Michael Giacchino mit wummernden Getrommel die kriegerischen Auseinandersetzungen untermalt, dann verstärkt das die brachialen Actionszenen, die durch ihre toll abgemischte Soundkulisse ohnehin schon begeistern.

    Selbst ohne das volle Blockbuster-Feeling mit riesiger Kino-Leinwand und fettem Dolby-Atmos-Sound ist „Planet der Affen: Survival“ ein extrem starker Vertreter eines Franchise, das mich von Teil zu Teil jedes Mal positiv überraschte. Ich bin überzeugt: Mit Ausnahme von „Herr der Ringe“ hat es in den vergangenen 20 Jahre bisher keine Filmreihe gegeben, die von vorne bis hinten ein so konstant hohes Niveau halten konnte. Ich bin jedenfalls schon gespannt, ob der kommende vierte Teil der Reboot-Reihe (Kinostart: 8. Mai 2024), der inhaltlich viele Jahre später an die Caesar-Trilogie anknüpfen wird, mit dieser außerordentlichen Qualität mithalten kann:

    Das nächste Sci-Fi-Meisterwerk? Der erste lange Trailer zu "Planet der Affen 4: New Kingdom" ist da!

    *Bei diesem Link zu Disney+ handelt es sich um einen Affiliate-Link. Mit dem Abschluss eines Abos über diesen Link unterstützt ihr FILMSTARTS. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.

    Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.

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