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    "Steif wie ein Pfahl, hässlich wie eine Laus": Diese Worte haben Jean-Claude Van Damme hart getroffen, bevor er zum Actionstar wurde
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Liebt es, wenn Filme in Bewegung sind – und bekommt von (guten!) Action-Filmen deshalb niemals genug. „Speed“ hat seine Leidenschaft für Action-Kino einst entfacht, und durch Filme wie „Ambulance“ oder „RRR“ lebt sie weiter.

    Aller Anfang ist schwer – das gilt auch für die Karriere von Jean-Claude Van Damme. Bevor er zum Actionstar wurde, musste er sich ziemlich runterputzen lassen...

    Capelight Pictures

    Jean-Claude Van Damme mag nicht ganz den Status seiner berühmten Action-Kollegen Sylvester Stallone und Arnold Schwarzenegger erreicht haben, denn während diese noch immer gut im Geschäft sind, ist der gebürtige Belgier seit Jahrzehnten fast exklusiv in Direct-to-DVD-Flops zu sehen. Doch beiden hat Van Damme seine ausgeprägten Kampfsport-Skills voraus, die ihm 1987 seine erste größere Rolle im Martial-Arts-Kracher „Karate Tiger“ verschafften (der übrigens zu Ryan Goslings Lieblingsfilmen zählt, wie ihr in diesem Artikel nachlesen könnt) und ihn daraufhin zu einem der großen Genre-Stars der 80er und 90er-Jahre machten – wer Actionfilme liebt, kommt an Filmen wie „Bloodsport“, „Harte Ziele“ oder „Sudden Death“ bis heute nicht vorbei.

    Seine körperlichen Vorzüge musste sich der 63-Jährige dabei hart erarbeiten. Dass seine Bewegungen manchmal fast tänzerisch anmuten, liegt daran, dass er nicht nur Karate, Kickboxen und Taekwon-Do erlernt hat, sondern sich auch vier Jahre lang in einer Ballettschule ausbilden ließ. Seine Kampfsport-Karriere wiederum geht bis zu seinem zwölften Lebensjahr zurück: In diesem noch sehr jungen Alter schickte ihn sein Vater zu einem Karatelehrer, „um ihn auf Vordermann“ zu bringen, wie Van Damme vergangenes Jahr in der Arte-Dokumentation „Jean-Claude Van Damme: Karate-Diva“ verraten hat (via Espinof.com).

    So hart sprach Jean-Claude Van Dammes Karatelehrer über seinen Schüler

    Sein Lehrer Claude Goetz sparte dabei nicht mit harten Worten. Zwar erkannte er das Potenzial seines Schülers, doch anfangs war er alles andere als beeindruckt: „Er war steif wie ein Pfahl, kurzsichtig wie ein Maulwurf und hässlich wie eine Laus“, so Goetz. Doch nach und nach bildete sich sein Talent heraus, sodass der junge Van Damme bald an zahlreichen Wettkämpfen teilnehmen konnte und dabei 44 Mal gewann (nur zweimal soll er einen Kampf verloren haben).

    Doch eigentlich wollte der „Knock Off“-Star Schauspieler werden, und so wanderte er in den 80er-Jahren nach Los Angeles aus, um in Hollywood sein Glück zu versuchen. Dort schlug er sich zunächst mit zahlreichen Gelegenheitsjobs durch, bevor er für den Chuck-Norris-Actioner „Mission In Action“ als Stuntman engagiert wurde. Bei seinem allerersten (sichtbaren) Filmauftritt waren allerdings vor allem seine Tanz-Skills gefragt – um welchen Film es sich handelt, erfahrt ihr im folgenden Artikel:

    Wer in diesem 80er-Jahre-Hit ganz genau aufpasst, entdeckt Jean-Claude Van Damme in seiner ersten Kinorolle

    Ein ähnlicher Artikel ist zuvor auf unserer spanischen Schwesternseite Espinof.com erschienen.

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