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    Nach "Oppenheimer": Jetzt macht auch der "Dune"-Regisseur einen Atombomben-Film – mit dystopischem Horror-Szenario
    Annemarie Havran
    Annemarie Havran
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    Film- und Serien-Fan mit Leib und Seele. Immer, wenn im Kinosaal das Licht ausgeht oder der Vorspann einer starken Serie beginnt, kommt die Gänsehaut.

    Gerade erst wurde bestätigt, dass Denis Villeneuves „Dune 3“ offiziell in der Entwicklung ist. Doch der Regisseur hat auch noch ein paar andere Eisen im Feuer, darunter ganz frisch die Adaption des Buches „Nuclear War: A Scenario“.

    Universal Pictures

    Erst Ende März 2024 in den (virtuellen) Regalen der Buchhändler gelandet, hat Annie Jacobsens nicht-fiktionales Buch „Nuclear War: A Scenario“ direkt die Bestseller-Liste der New York Times erobert. In der deutschen Übersetzung ist das Buch ebenfalls schon erhältlich, unter dem Titel „72 Minuten bis zur Vernichtung: Atomkrieg - ein Szenario“ könnt ihr es zum Beispiel bei Amazon bestellen. Und prompt sicherte sich auch schon ein Studio die Filmrechte…

    Wie Deadline berichtet, wird Legendary Pictures „Nuclear War: A Scenario“ verfilmen – mit niemand Geringeren als „Dune“-Filmemacher Denis Villeneuve an Bord. Noch ist allerdings nicht ganz klar, in welcher Instanz Villeneuve an dem Film arbeiten wird. Es ist davon auszugehen, dass er produziert und das Drehbuch schreibt. Ob er auch die Regie übernimmt, sei noch nicht entschieden. Mit dabei ist ebenfalls Villeneuves langjährige Produktionspartnerin Tanya Lapointe.

    Die renommierte Investigativ-Journalistin und Pulitzer-Preis-Finalistin Annie Jacobsen widmet sich in ihrem neuesten Buch einer erschreckenden Frage: Wie würden die letzten Minuten ablaufen, bevor die Welt im Chaos eines Atomkrieges versinkt?

    Basierend auf zahlreichen Interviews mit Militär- und Zivil-Expert*innen, die mit der Waffenindustrie und den Strategien im Ernstfall einer atomaren Bedrohung vertraut sind, stellt Jacobsen ein dystopisches, (aktuell noch) fiktives Szenario nach, das innerhalb von 72 Minuten die Welt von der Entdeckung eines atomaren Angriffs bis zur Ausführung des Gegenschlags ins Chaos stürzen würde.

    72 Minuten – das schreit geradezu nach einer Adaption (fast) in Echtzeit, in der wir dann unter der nervenzerfetzenden Spannung der tickenden Uhr im Kino das Geschehen miterleben dürfen. Das ist allerdings erst einmal unsere Spekulation – inhaltliche Details zur „Nuclear War“-Verfilmung gibt es noch keine.

    "Nuclear War: A Scenario": Vor oder nach "Dune 3"?

    Deadline berichtet weiter, dass „Nuclear War“ wohl erst in Produktion geht, wenn Denis Villeneuve seine Arbeit an der „Dune“-Trilogie abgeschlossen hat. „Dune 3: Messiah“ hat gerade grünes Licht für die Entwicklung bekommen. In anderen US-Medien heißt es wiederum, Villeneuve könne sich „Nuclear War“ als Zwischenprojekt zwischen „Dune 2“ und „Dune 3“ widmen – vor allem, wenn er doch nicht die Regie übernimmt, sondern das Projekt nur schreibt und produziert.

    Dass Villeneuve sich vor der Arbeit an „Dune 3“ eine Pause von den anstrengenden Dreharbeiten in der Wüste gönnen und erst einmal an einem anderen Film arbeiten will, hat der Regisseur bereits mehrfach betont.

    Und dann wäre da ja auch noch Villeneuves geplante Neuverfilmung von „Cleopatra“. Wann und wie dieses Projekt in seinen Zeitplan passt, ist noch nicht bekannt. Fans des Filmemachers, der sich zu einem der aktuell größten Blockbuster-Regisseure neben „Oppenheimer“-Mastermind Christopher Nolan aufgeschwungen hat, müssen sich also noch ein wenig gedulden bis endgültig bekannt wird, welcher Villeneuve-Film nun als nächstes in die Kinos kommt.

    Nach dem Mega-Erfolg von "Dune 2": Sci-Fi-Sequel "Dune 3: Messiah" ist offiziell in Arbeit

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