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    Kurz vor seinem neuen Kino-Highlight: Einer der aktuell besten Sci-Fi-Regisseure verkündet Pause!
    Markus Trutt
    Markus Trutt
    -Redakteur
    Filme, Serien, Videospiele. Markus brennt schon seit Kindertagen für so ziemlich alles, was über Bildschirme und Leinwände flimmert.

    Mit „Civil War“ bringt Alex Garland im April 2024 seinen neuesten Film in die Kinos. Im Anschluss aber will der „Ex Machina“- und „Auslöschung“-Macher seine Regie-Karriere (vorerst?) an den Nagel hängen.

    Universal Pictures

    Nachdem er bereits mit seinem Drehbuch zu Danny Boyles „Sunshine“ für ein echtes Genre-Highlight gesorgt hat, hat sich Alex Garland mit dem Sprung auf den Regiestuhl und so meisterlichen Werken wie „Ex Machina“, „Auslöschung“ und der Miniserie „Devs“ endgültig zu einem DER großen Sci-Fi-Hoffnungsträger gemausert. Umso bedauerlicher, dass Garland seine Laufbahn als Regisseur nun erst einmal ad acta legen will.

    Schon 2022 stellte der „The Beach“-Romanautor in Aussicht, dass er sich wieder darauf konzentrieren will, Drehbücher zu schreiben, die dann andere Leute verfilmen, so wie es vor „Ex Machina“ der Fall war. Und das bekräftigte der Brite nun noch einmal explizit in einem neuen Interview mit The Guardian: „Ich plane in absehbarer Zukunft nicht, Regie zu führen.“

    Seine Entscheidung begründete Alex Garland damit, dass es ihm schlaflose Nächte bereite, beim Filmemachen so viele Leute dazu zu bringen in etwas zu vertrauen, das zunächst nicht sehr vertrauenswürdig erscheint. Damit spielt er darauf an, dass selbst bei den besten Vorzeichen beim Dreh eines Films selten mit Sicherheit zu sagen ist, ob letztlich auch das fertige Ergebnis überzeugen wird. Eine Verantwortung, die vor allem beim Regisseur liegt und damit definitiv für enormen Druck sorgen kann.

    Trotz Regie-Aus: 3 Trostpflaster für Garland-Fans

    Für Sci-Fi-Fans weltweit ist es jedoch ein großer Verlust, wenn Alex Garland künftig etwas kürzertritt. Jedoch gibt es zumindest drei Trostpflaster:

    1. Mit „Civil War“ startet am 18. April 2024 die neuste Regiearbeit von Alex Garland in den deutschen Kinos. Obwohl es sich dabei diesmal genau genommen nicht um Science-Fiction handelt, sorgt er damit erneut für sehenswerte dystopische Beklemmung, indem er aktuelle Stimmungen in den USA auf die Spitze treibt.
    2. Beim Kriegsfilm „Warfare“ wird Alex Garland ebenfalls noch in die Inszenierung involviert sein, auch wenn er bereits angab, dass er hier wohl lediglich in beratender Funktion tätig sein wird und eher Co-Regisseur Ray Mendoza das Feld überlassen wird, der bereits als militärischer Supervisor bei „Civil War“ fungierte.
    3. Wie Alex Garland bereits bei seinen Aussagen aus dem Jahr 2022 erklärte, bedeutet sein (vorläufiges?) Regie-Aus nicht, dass er keine Drehbücher mehr schreibt. Ganz im Gegenteil, will er sich doch nun wieder stärker auf genau das fokussieren. Und so wird er etwa auch nach wie vor das Drehbuch zum langersehnten Zombie-Sequel „28 Years Later“ beisteuern – und uns hoffentlich noch mit einigen weiteren spannenden Skripten beehren.

    Dennoch hoffen wir angesichts seiner bisherigen Filmographie sehr, dass Alex Garland eines Tages den Weg auf den Regiestuhl zurückfinden wird.

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