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    Mit Donnie Yen: Action-Kult-Remake von "John Wick"-Macher wird nach Jahren endlich Realität
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Aufgewachsen mit den Filmen von Jackie Chan, geht bis heute kaum ein Kampfsport-Reißer an ihm vorbei – ob aus Hongkong, Indonesien oder England.

    Seit geraumer Zeit wird bereits an einer Neuauflage von „Kung Fu“ gearbeitet. Nun nimmt das Projekt unter der Regie von David Leitch („John Wick“, „Bullet Train“) endlich Form an. Mit Martial-Arts-Superstar Donnie Yen in der Hauptrolle.

    Lionsgate

    Der Casting-Coup ist zwar noch nicht ganz in trockenen Tüchern, doch es scheint lediglich eine Formsache zu sein – sodass wir davon ausgehen, schon bald die offizielle Bestätigung zu kriegen, die dann bestätigt: Donnie Yen spielt die Hauptrolle in David Leitchs „Kung Fu“!

    Wie der Hollywood Reporter – und damit eines der in Hollywood am besten vernetzten Magazine – nun berichtet, stehe man kurz davor, mit dem Projekt endlich einen entscheidenden Schritt nach vorne zu machen. Damit rückt die Verwirklichung der Neuverfilmung nach vielen, vielen Jahren so nahe wie noch nie.

    "Kung Fu": Was lange währt …

    Bereits 2014 – also vor mittlerweile zehn Jahren – berichteten wir darüber, dass (schon wieder!) ein Kino-Remake der Serie „Kung Fu“ in Planung sei. Bereits zuvor hatte man versucht, den TV-Kult mit „Kill Bill“-Star David Carradine im Spielfilm-Format neu aufleben zu lassen. Jedoch ohne Erfolg. Und wie wir längst wissen, scheiterten auch sämtliche Versuche einer Kino-Adaption (im Gegensatz zum TV-Remake mit einer weiblichen Haupfigur), die noch folgen sollten. Bis jetzt.

    Nun aber kommt endlich wieder Schwung in die Sache. Und Martial-Arts-Fans haben langsam doch ein wenig Grund zur Hoffnung – auch wenn man sich in Sachen Vorfreude dieser Tage besser bedeckt hält. Schließlich kommt es mittlerweile immer wieder vor, dass selbst fertig abgedrehte Filme in der Tonne landen und nie veröffentlicht werden, wie zuletzt etwa „The Mothership“ mit Halle Berry.

    … wird endlich gut?

    Sollten die Kameras für „Kung Fu“ allerdings tatsächlich bald laufen, stehen die Chancen aber immerhin ziemlich gut, dass auch etwas Gutes dabei rauskommt. Mit Leitch und Yen wird das Team hinter dem Film sowohl vor als auch hinter der Kamera ja schon mal äußerst hochkarätig angeführt.

    David Leitch kann Action, bringt jahrzehntelange Erfahrung als Stuntman mit und arbeitete als solcher an Filmen wie „Troja“, „Mr. & Mrs. Smith“, „Tron: Legacy“ sowie den „Matrix“-Filmen – nicht ganz zufällig gemeinsam mit seinem späteren Regie-Partner Chad Stahelski, mit dem er schließlich „John Wick“ verantwortete. Während Stahelski bis heute regelmäßig für die Auftragskiller-Actioner mit Keanu Reeves auf dem Regiestuhl Platz nimmt, macht Leitch jedoch längst sein eigenes Ding – und inszenierte so etwa „Atomic Blonde“, „Deadpool 2“, „Bullet Train“ sowie das „Fast & Furious“-Spin-off „Hobbs & Shaw“.

    Donnie Yen hingegen gilt seit Jahrzehnten als einer der größten Stars des Martial-Arts-Kinos, begeisterte so bereits in den 90ern in Filmen wie „Wing Chun“ und „Iron Monkey“, und ist mittlerweile auch in der Traumfabrik ein gefragter Action-Darsteller. Jahre nach seinen ersten Hollywood-Rollen in „Blade II“ und „Shanghai Knights“ bekommen wir den „Ip Man“-Star heute immer häufiger auf der großen Leinwand zu sehen – zuletzt etwa als blinden Assassinen Caine in „John Wick 4“.

    „Donnie Yen ist sowohl ein unglaublich talentierter Schauspieler als auch eine Actionfilm-Legende“, so der „Kung Fu“-Regisseur, der von einem „Privileg“ spricht, mit einem solchen Kampfsportmeister arbeiten zu dürfen. Action- und Stunt-Ikone Leitch könne es demnach kaum erwarten, den legendären Klassiker mit ihm in der Hauptrolle neu zu interpretieren.

    Die Serie aus den 70ern erzählt die Geschichte des von David Carradine gespielten Kwai Chang Caine, der als Shaolin-Mönch durch den amerikanischen Westen zieht.

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