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    "Ich wäre zutiefst deprimiert": Paul Mescal hat große Angst, dass "Gladiator 2" sein Leben für immer verändert
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Pascal liebt das Kino von „Vertigo“ bis „Daniel, der Zauberer“. Allergisch reagiert er allerdings auf Jump Scares, Popcornraschler und den Irrglauben, „Joker“ wäre gelungen.

    Shootingstar Paul Mescal wird mit der Hauptrolle in „Gladiator 2“ seinen Einstand im Blockbuster-Kino feiern. In einem Interview hat er nun darüber gesprochen, welche Veränderungen ihn erwarten könnten – und darauf freut er sich ganz und gar nicht...

    Disney und seine verbundenen Unternehmen

    Paul Mescal ist einer der interessantesten und vielversprechendsten Schauspieler unserer Zeit. Mit „Aftersun“ (für den er eine Oscar-Nominierung erhielt), „Normal People“ oder auch „God's Creatures“ konnte er sich durch seine naturalistische Intensität einen klangvollen Namen machen. In Kürze können wir den Shootingstar erneut auf der großen Leinwand sehen, denn schon am 8. Februar startet das Drama „All Of Us Strangers“ in den deutschen Kinos. In der offiziellen FILMSTARTS-Kritik haben wir dafür die absolute Höchstwertung vergeben

    Ob das auch bei „Gladiator 2“ eintreten wird? In jedem Fall wird das Historien-Epos von „Napoleon“-Macher Ridley Scott dafür sorgen, dass Paul Mescal seinen großen Einstand im Blockbuster-Kino feiert. Bis der Film hierzulande an den Start geht, vergeht noch eine Weile (aktuell soll die Fortsetzung am 21. November 2024 anlaufen). Doch Mescal hat im Interview mit der Times UK nun darüber gesprochen, wie der Film sein Leben verändern könnte – und dabei auch Ängste offenbart:

    Muss Paul Mescal wegen "Gladiator 2" Angst haben?

    „Ich weiß nicht, wie der Unterschied zu vorher sein wird. Vielleicht ist das naiv? Werden mich dann noch mehr Leute auf der Straße anhalten? Ich wäre zutiefst deprimiert, wenn das so wäre. Ich hoffe, dass es nicht so kommt. Ich werde die Antwort bald haben, aber wenn der Film mein Leben auf diese Weise beeinflusst, bin ich in einer schlechten Lage. Dann müsste ich weitermachen und irgendein stumpfes Stück drehen, das niemand sehen will. Es macht mir große Angst.“

    Wahrscheinlich muss sich Paul Mescal darauf einstellen, dass „Gladiator 2“ ihm noch einmal einen deutlichen Popularitätsschub geben wird. Ob er dann wirklich kaum noch auf der Straße unterwegs sein kann, ohne angesprochen zu werden, bleibt abzuwarten. Wie Mescal in dem Interview erklärt, hängen seine Befürchtungen auch damit zusammen, dass die Leute womöglich nicht erkennen, wie viel Arbeit er in seine Profession eigentlich steckt:

    „In den letzten Jahren haben die Leute über Filme und Serien als Content gesprochen. Das ist ein schmutziges Wort. Es kein Content, sondern harte Arbeit. Ich will nicht versnobt klingen, aber es gibt zwei parallele Industrien. Eine, die mit einem Mangel an Sorgfalt und künstlerischer Integrität arbeitet. Die andere ist das, was sie schon immer war: das Handwerk des Filmemachens, der Regie, der Beleuchtung, des Produktionsdesigns. Das hält die Künstler am Leben.“

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