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    Nach Marvel-Rauswurf: Jonathan Majors verliert die nächste große Rolle – und das ist wohl erst der Anfang
    Markus Trutt
    Markus Trutt
    -Redakteur
    Filme, Serien, Videospiele. Markus brennt schon seit Kindertagen für so ziemlich alles, was über Bildschirme und Leinwände flimmert.

    Nachdem Jonathan Majors in einem Verfahren wegen häuslicher Gewalt schuldig gesprochen wurde, handelte Disney schnell und feuerte den Kang-Darsteller aus dem MCU. Nun gibt es weitere Konsequenzen für den einstigen Shooting-Star.

    Warner Bros.

    Nach gefeierten Auftritten in Filmen wie „The Last Black Man In San Francisco“ und der HBO-Serie „Lovecraft Country“ gehörte Jonathan Majors zu den vielversprechendsten neuen Talenten in Hollywood. Als Kang, der Eroberer sollte er außerdem im Marvel Cinematic Universe Thanos beerben und zum neuen Oberbösewicht der aktuellen Multiverse-Saga werden – was mit Auftritten in „Loki“ und „Ant-Man And The Wasp: Quantumania“ bereits vorbereitet wurde.

    Doch nachdem Majors bei einem Gerichtsprozess wegen Körperverletzung und häuslicher Gewalt gegen seine Ex-Freundin in zwei von vier Anklagepunkten schuldig gesprochen wurde, steht seine Karriere jetzt vor dem Aus. Nur kurz nach der Urteilsverkündung hat sich Marvel-Mutter-Konzern Disney von dem 34-Jährigen getrennt. Nach wie vor steht in den Sternen, ob man Kang nun neu besetzen wird (etwa mit einem „Walking Dead“-Star) oder die bisherigen MCU-Pläne abändert und einen neuen Schurken als große Bedrohung im Marvel-Kosmos aufbaut.

    Derweil zieht die Geschichte um Majors die nächsten Folgen für den Schauspieler nach sich. Wie der Nachrichtensender CNN erfahren hat, hat Jonathan Majors jetzt auch die Hauptrolle im geplanten Biopic „48 Hours In Vegas“ verloren, in dem er eigentlich den kontroversen Basketball-Star Dennis Rodman verkörpern sollte. Im Zuge dessen hat sich auch das Studio Lionsgate von dem Projekt getrennt, sodass es nun dem Produzenten-Team um die „LEGO Movie“- und „21 Jump Street“-Macher Phil Lord und Chris Miller obliegt, einen neuen Verleih (und einen neuen Hauptdarsteller) zu finden.

    Vorerst wohl keine neuen Projekte mit Jonathan Majors

    Während Majors jüngst in einem ersten Interview nach seiner Verurteilung die Hoffnung äußerte, trotzdem weiterhin als Schauspieler arbeiten zu können, sieht es auch für weitere Projekte des „Creed III“-Antagonisten nicht gut aus. Das bereits abgedrehte Bodybuilder-Drama „Magazine Dreams“ wird nun womöglich gar nicht mehr veröffentlicht. Und für die in Entwicklung befindliche Amazon-Produktion „Da Understudy“, dessen Inszenierung Regielegende Spike Lee übernehmen soll, steht der vorgesehene Majors Insidern zufolge nicht mehr als Hauptdarsteller zur Debatte.

    Nach dem Schuldspruch wird am 6. Februar 2024 übrigens das Strafmaß für Jonathan Majors’ Taten verkündet. Ihm droht im schlimmsten Fall bis zu einem Jahr Gefängnis, er könnte aber auch mit einer Bewährungsstrafe davonkommen.

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