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    Sci-Fi-Blockbuster heute im TV: Dieser Katastrophenfilm-Kracher ist ein Muss für Fans von mitreißenden Zerstörungsorgien
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Fasziniert und berührt werden, aber auch ein stückweit über sich selbst erfahren – darin besteht für Daniel die Magie des Kinos.

    Roland Emmerich ist bekannt dafür, das Ende der Welt möglichst spektakulär und bildgewaltig zu inszenieren. Sein bisheriger Höhepunkt? Für FILMSTARTS-Redakteur Daniel Fabian weder „2012“ noch „Moonfall“...

    Roland Emmerich lockte mit Blockbustern wie „Independence Day“ und „Godzilla“ die Menschen scharenweise in die Kinos und machte sich so über die Jahre einen Namen als Hollywoods Katastrophenfilm-Papst. Was der gebürtige Stuttgarter hingegen in der jüngeren Vergangenheit so fabrizierte, begeisterte zumindest den Autor dieses Artikels eher weniger – also vertreibt sich dieser seine Zeit am Ende dann doch lieber mit Emmerichs altbewährten Klassikern. Zu denen mittlerweile auch „The Day After Tomorrow“ zählt.

    Schließlich feiert das Weltuntergangs-Spektakel im kommenden Jahr auch schon sein 20. Jubiläum und beweist nach all der Zeit, dass es dem Test der Zeit standhält. Wer sich davon selbst überzeugen will (und/oder den Film vielleicht seit dem Kinobesuch damals nie wieder gesehen hat), hat heute Abend die Möglichkeit dazu: Vox zeigt „The Day After Tomorrow“ am 23. Februar 2023 ab 20.15 Uhr.

    Falls ihr heute Abend keine Lust oder Zeit habt, um euch Seite an Seite mit Jake Gyllenhaal und Co. in die vermeintliche Apokalypse zu stürzen, könnt ihr den Film übrigens auch einfach streamen:

    Der einst unter 20th Century Fox entstandene Kinohit gehört seit der Fox-Übernahme durch Disney nämlich zum Mäuse-Konzern – und ist damit wie zahlreiche andere Fox-Kassenschlager aus jener Ära natürlich auf Disneys Streamingplattform verfügbar. Dort steht „The Day After Tomorrow“ nicht nur allzeit zum Abruf bereit, sondern ist im Gegensatz zur TV-Ausstrahlung auch ganz ohne Werbeunterbrechungen sowie optional auch im englischen Original verfügbar.

    "The Day After Tomorrow": So geht Weltuntergang!

    Roland Emmerich liebt es, die Menschheit am Abgrund zu zeigen – und ihren Überlebenskampf derart groß und imposant zu bebildern, dass man sich als Zuschauer*in nur zu gerne in den spektakulären Bildern verliert. So richtig mitleiden mit den abertausenden Menschen, die den Stürmen, Überschwemmungen oder Aliens ganz nebenbei zum Opfer fallen, kann man dabei nicht immer (Stichwort: „2012“). Aber egal, solange das Spektakel zum Staunen einlädt, erfüllt das alles schon irgendwie seinen Zweck.

    Eine bombastische CGI-Materialschlacht mit Protagonisten zu vereinen, mit denen man jedoch tatsächlich mitfiebert, ist Emmerich seit „The Day After Tomorrow“ nicht mehr so gut gelungen. Zwangsweise wirken die Spezialeffekte heute zwar ein Stück weit überholt, das tut allerdings gar nichts zur Sache. Denn Emmerich verstand es nicht nur, den Weltuntergang eindrucksvoll in Szene zu setzen, sondern vor allem auch visuell Spannung zu erzeugen.

    Gepaart mit einer zwar altbackenen, genretypischen Familiengeschichte, die von Jake Gyllenhaal und Dennis Quaid aber glaubhaft transportiert wird, ist „The Day After Tomorrow“ auch heute noch ein mitreißendes Stück Katastrophenfilm-Kino, das intim auf der einen und herrlich over-the-top auf der anderen Seite ist. Emmerich meistert den Balanceakt zwischen Hagelkörnern, die so groß wie Fußbälle sind und greifbarem, emotionalem Familiendrama schlicht hervorragend. So brennt sich „The Day After Tomorrow“ als kurzweiliger Blockbuster ins Gedächtnis, der einen packt, obwohl man die grauen Zellen währenddessen getrost auf Standby setzen kann.

    Darum geht's in „The Day After Tomorrow“: Der anerkannte Klimatologe Jack Hall (Dennis Quaid) macht eine schockierende Entdeckung: Das Verhalten der Menschen wirkt sich wesentlich schlimmer und vor allem schneller auf die Erde aus als bislang angenommen. Innerhalb weniger Wochen soll das Weltklima vollkommen aus den Fugen geraten – wenn nicht noch irgendwie ein Wunder geschieht. Während das Schicksal der Welt damit gewissermaßen in seinen Händen liegt, macht sich der Forscher aber vor allem um seinen 17-jährigen Sohn Sam (Jake Gyllenhaal) große Sorgen. Denn der befindet sich in New York, das gerade von einer gigantischen Welle überflutet wurde...

    *Bei diesem Link zu Disney+ handelt es sich um einen Affiliate-Link. Mit dem Abschluss eines Abos über diesen Link unterstützt ihr FILMSTARTS. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.

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