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    Heimkino-Starttermin für "Im Westen nichts Neues" verkündet: Bald schon könnt ihr die deutsche Oscar-Hoffnung auch ohne Netflix (!) schauen
    Julius Vietzen
    Julius Vietzen
    -Redakteur
    Julius ist bei FILMSTARTS zwar hauptsächlich für Superhelden, Science-Fiction und Fantasy zuständig, liebt aber auch Filme und Serien aus jedem anderen Genre.

    Mit „Im Westen nicht Neues“ ist Netflix bei den Oscars der große Wurf gelungen: neun Nominierungen, darunter Bester Film. Doch auch wer kein Netflix-Abo hat, kann den deutschen Anti-Kriegsfilm demnächst schauen, denn er erscheint als 4K-Blu-ray.

    Netflix-Filme kann man nur bei Netflix streamen? Das stimmt zwar in den allermeisten Fällen, etwa bei großen Blockbustern wie „Red Notice“ oder „The Gray Man“. Doch es gibt auch genügend Beispiele, die zeigen, dass diese Aussage nicht immer hinhaut – vor allem wenn es um die oscarnominierten oder -prämierten Filme des Streaminganbieters geht. So lassen sich etwa Filme wie „Roma“ oder „Marriage Story“ wenigstens als Import-Fassung ohne deutsche Sprache erwerben. Und der erste deutsche Oscar-Kandidat von Netflix erscheint nun sogar auf 4K-Ultra-HD-Blu-ray als Limited Collector's Edition im Mediabook .

    Wie der deutsche Verleih Capelight nämlich bekannt gegeben hat, wird man in Zusammenarbeit mit Netflix am 24. März 2023 „Im Westen nicht Neues“ auf 4K-Blu-ray veröffentlichen. Der Anti-Kriegsfilm ist bereits vorbestellbar, etwa auch bei Versandriese Amazon:

    » "Im Westen nichts Neues" im 4K-Mediabook bei Amazon*

    Alternativ könnt ihr „Im Westen nicht Neues“ auch direkt auf der Seite von Capelight bestellen – preislich macht es keinen Unterschied und auch der Erscheinungstermin ist derselbe:

    » "Im Westen nichts Neues" im 4K-Mediabook bei Capelight*

    Und egal, ob bei Amazon, im Capelight-Shop oder wo auch immer: Es lohnt sich auf jeden Fall. Und zwar nicht nur, weil „Im Westen nichts Neues“ für insgesamt neun Oscars nominiert wurde, darunter Bester internationaler Film, Bestes adaptiertes Drehbuch, Beste Kamera und sogar die Königskategorie Bester Film.

    Auch von der FILMSTARTS-Redaktion gibt es eine klare Empfehlung für „Im Westen nichts Neues“, auch wenn die Neuverfilmung von Edward Berger nicht ganz an die erste Adaption von 1930 herankommt. So hält Redakteur Björn Becher in seiner Kritik fest, dass diese „inszenatorisch starke, mitreißende und dramatische Neuverfilmung“ ein würdiger deutscher Kandidat für die Oscars 2023 ist.

    Das ist "Im Westen nichts Neues"

    „Im Westen nichts Neues“ basiert wie schon die beiden vorherigen Verfilmungen auf dem gleichnamigen Buch* von Erich Maria Remarque und erzählt im Kern dieselbe Geschichte, wenn auch deutlich freier und angereichert mit realen Figuren und Handlungssträngen:

    Frühjahr 1917, im dritten Jahr des Ersten Weltkriegs: Als sich der junge Abiturient Paul Bäumer (Felix Kammerer) mit Hilfe einer gefälschten Unterschrift für die Armee einschreibt, ist er noch zuversichtlich, dass er gemeinsam mit seinen besten Freunden in ein paar Wochen Paris erobern wird. Doch kaum an der Front angekommen, stellt sich der Krieg als wenig heroische und komplett sinnlose Maschinerie heraus, in der junge Männer wie er am laufenden Band verheizt werden.

    Auch viele Monate später hat sich der Frontverlauf so kaum verändert. Doch immerhin gibt es Hoffnung auf ein Ende des Abschlachtens, denn der deutsche Staatssekretär Matthias Erzberger (Daniel Brühl) verhandelt gegen die Widerstände des Militärs über einen Waffenstillstand...

    Die Oscar-Nominierungen 2023: Ein deutsches (!) Netflix-Epos schreibt Geschichte – und wird nur noch von einem anderen Film übertroffen

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