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    Die Reifeprüfung
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    4,3
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    niman7
    niman7

    825 Follower 616 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 18. Dezember 2011
    Absolut genial! Unbedingt anschauen. Am besten heute noch.
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 9. Januar 2015
    Eine glänzend gespielte Tragikomödie zwischen Jugendfilm und ernstem Drama pendelnd, dabei sicherlich in teilen etwas belanglos und überspitzt, aber durchaus mit vielen guten Szenen.
    schonwer
    schonwer

    1.204 Follower 728 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 11. Juli 2017
    "The Graduate hat tolle Dialoge und eine tolle Story, welche sich aber vor allem in der ersten Hälfte ziemlich zieht. Man merkt nicht, dass der Film so alt ist und schaut sich sehr gut. Das liegt vor allem an den fantastischen Darstellern und an die Neugier, die dieser Film beim Zuschauer weckt. Was wird wohl als nächstes passieren? Wie wird dieser Charakter wohl darauf reagieren? Definitiv sehenswert.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.379 Follower 4.929 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 20. Oktober 2017
    Da blinkt natürlich das Schlagwort „Klassiker“ auf und man darf im Grunde kein negatives Wort darüber verlieren. Würde mir aber passieren wenn ich den Film beschrieben hätte nachdem ich ihn als Teenager zum ersten Mal sah: da verschreckte er mich stark. Nun habe ich ihn nochmal geschaut nachdem ich nochmal „Wo die Liebe hinfällt“ sah und meine Frau eben auch die Vorlage sehen wollte. Und ich kann mittlerweile fair sein: der Film ist in der Tat ein Produkt einer lange vergangen Zeit und gemessen an heutigen Standards sehr befremdlich. Die Outfits, die Frisuren und das ganze Gehabe was zu einer Zeit spielt als ich nichtmal geboren war … da kann ich nichts zu sagen, auch nicht ob es besonders glaubwürdig eingefangen ist wie es als junger und noch unorientierter Mensch zu der Zeit war. Obendrein hat der Film ein unglaublich langsames Erzähltempo und ich finde das die Liebesgeschichte in der zweiten Hälfte viel zu schnell abgehandelt wird. Abe rich lasse dem Film seinen Status: es ist ein Klassiker, mit dem großartigen Dustin Hoffman und wundervoller Musik und eben einer der berühmtesten Endszenen aller Zeiten. Insofern: versuchen kann mans mal. Aber ich kann auch verstehen wenn ein heutiger RomCom Konsument mit dem Oldie nicht klar kommt.

    Fazit: Ein Produkt seiner Zeit das je nachdem auch heute noch sehr gut kommen kann.
    Inglourious Filmgeeks
    Inglourious Filmgeeks

    15 Follower 134 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 4. März 2017
    [...]Die Reifeprüfung stellt eine ausdrucksstarke Reflexion seiner Zeit dar. Er ist nicht nur ein Paradebeispiel für die Strömungszeit der 68er-Bewegung, in der sich eine ganze Generation mit der ihrer Eltern kritisch auseinandergesetzt hat und altmodische Gesellschaftsnormen überging, sondern konzipierte zugleich eine neue, cineastische Epoche, die über ein Jahrzehnt anhielt. Weltanschauungen wurden skeptischer oder gar pessimistischer behandelt, das klassische Studiosystem wurde von Autorenfilmer ersetzt und die optische und akustische Ästhetik wurde experimenteller. Trotzdem ist Mike Nichols Film ein gewisses Alter anzusehen, das auf endlose Zitierungen zurückzuführen ist.

    Es verfolgt die Struktur des geradlinigen Erzählkinos, das für mach einen recht trocken erscheint. Doch die Trockenheit dient als wichtiges, stilistisches Mittel für die Charakterzeichnung des inspirationslosen Benjamin. Die elektrisierenden Flirts wirken somit deutlich intimer und schafft einen großen Freiraum für die Darsteller. Dustin Hoffman verbildlicht die innere Metamorphose seines Charakters mit einem authentischen Impuls, an dem sich die anderen Schauspieler lediglich orientieren können.
    Josi1957
    Josi1957

    104 Follower 828 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 12. Mai 2022
    Zum Niederknien gespielter, siebenfach oscarnominierter (Oscar für die beste Regie ging an Mike Nichols) 60er-Skandalfilm mit großartigem Simon-&-Garfunkel-Soundtrack. Längst Kult!
    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 4. Februar 2019
    Leider war der Film für mich sehr enttäuschend. Ein großer Pluspunkt ist die Musik (Simon & Garfunkel). Die Protagonisten im Film jedoch verhalten sich von Anfang bis Ende nicht nachvollziehbar und teils absolut unsympathisch. Es folgen Spoiler, jedoch empfehle ich jedem, sich die 1 1/2 Stunden zu sparen und stattdessen die paar Zeilen zu lesen:
    spoiler: Ein College Absolvent, der offensichtlich mit seiner Ausbildung unzufrieden ist und nicht weiß, was er mit seinem Leben anfangen soll, und sich deswegen wie ein 13-jähriger Teenager verhält. Er beginnt eine Affäre mit einer älteren, verheirateten Frau (Mrs. Robinson, wer sich schon immer gefragt hat, woher das Lied stammt), dies ist noch recht gut inszeniert und teils recht humorvoll aufbereitet. Daraufhin trifft er sich jedoch mit der Tochter, sie verlieben sich obwohl er sie extrem respektlos behandelt. Mrs. Robinson versucht ihn daraufhin zu erpressen, er gesteht alles der Tochter, sie trennen sich. Er stalkt danach die Tochter und trifft sich schlussendlich wieder mit ihr. Sie glaubt inzwischen durch das Gespräch mit ihrer Mutter, dass er diese vergewaltigt hätte - will ihn aber trotzdem. Am Ende entschließt sie sich spontan wen anders zu heiraten und läuft nach der Trauung trotzdem mit ihm weg (berühmte Abschlussszene im Bus). Wer träumt nicht davon, kurz nach der spontanen Hochzeit mit dem vermeintlichen Vergewaltiger der Mutter, der keine Ziele im Leben hat, ins Ungewisse zu fahren? Wtf? Seriously? Wie ging das Drehbuch jemals durch?

    Spart euch bitte den „Klassiker“ und schaut euch stattdessen „An Education“ an.
    Tertia Vigilia
    Tertia Vigilia

    7 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 6. Juni 2021
    Unbegreiflich wie eine solche Handlung es jemals auf die Leinwand geschafft hat. Die Prämisse des Films klingt vielversprechend, jedoch sind die Personen und deren Handlungen so konträr zu jeder Logik und gesundem Menschenverstand dass man während des ganzen Films nur den Kopf schüttelt.
    spoiler: Wenn mein Partner zugibt mit meiner Mutter geschlafen zu haben und die Mutter daraufhin beteuert er hätte sie vergewaltigt, dann lasse ich sicher Jahre später meinen Zukünftigen für den vermeintlichen Sexualstraftäter vorm Altar stehen.
    Welche Zielgruppe will denn der Film bitte ansprechen?! Unbegreiflich...
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 18. März 2010
    Ben ist zunächst von dem sich ihm offenbarenden Paradox der Mrs. Robinson verunsichert. Er ist durch das Diktat seiner Eltern im Laufstall der Konventionen gefangen und kann diese in keinster Weise mit der neuen Erfahrung vereinbaren, -stammt doch die gut situierte Mrs. Robinson aus eben dieser, ihm anerzogenen Welt: Dem amerikanischen Idyll.

    Langsam, das Neue akzeptierend, stellt er Fest, dass all dies nicht nur für Mrs Robinson typsch ist. Mr. Robinson ist ebenso bereit, sich der eigens aufgedrückten Moral zu beugen, als er von den Exkursen seiner Frau erfährt. So sitzt er gen Ende des Film neben eben dieser und verfolgt, die Maske wahrend, die Trauung seiner Tochter. Elan Robinson kommt, durch ihre mangelndes Selbstbewusstsein und in dem Wissen über ihre Eltern nur schwer mit den neuen Offenbarungen klar. Und so passt sie sich orientierungslos den Wünschen jener an. Die Konsequenz Bens, der keine Mühe scheut, um Elan letztendlich für sich zu gewinnen, ist ihr nicht eigen. Trotzdem ist eben diese Eigenschaft, genau das, was Ben für sie verkörpert. Dadurch inspiriert fällt ihre Entscheidung am Ende nicht mehr schwer, als Ben ihren Namen rufend, sie aus den Fängen ihres Unvermögens, für ihr eigenes Glück verantwortlich zu sein, befreit.



    Dieser Film ist maßgeblich, um die Ressentiments jener Generation auf die zutiefst verkorkste Gesellschaft des Nachkriegsamerikas nachzuvollziehen. Die Reifeprüfung ist im Hintergrund mehr Dokumentation, als Spielfilm!
    8martin
    8martin

    150 Follower 656 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 19. Mai 2024
    Ein Klassiker, den jeder kennt und auch fast jeder mag. Ein gewagtes Thema für die 60er Jahre: reife, verheiratete Frau, die songmäßig hochgejazzte Mrs. Robinson (Anne Bancroft) verführt Studenten Benjamin (Dustin Hoffman). Doch die Musik zum Film von Simon & Garfunkel war für die Ewigkeit. Die beiden Darsteller waren überaus überzeugend: die reife, gelangweilte Mrs. Robinson ist grandios neben dem unbeholfenen, jungen Burschen, der gar nicht so genau weiß, wie ihm da geschieht. Und wie er das dann zu einem glücklichen Ende bringt und seine Elaine (Katherine Ross) vom Traualtar weg in einen Bus entführt ist unvergesslich. So ein gelungenes Happy End muss man einfach mögen. Benjamin auf der Kirchenempore brüllt unentwegt ‘Elaine!!‘ Und wie er dann die Kirchentür blockiert…
    Es wäre kein echter Mike Nichols-Film, wäre da nicht auch noch eine gehörige Portion Sozialkritik mit im Spiel.
    Die Dramatik kommt vom Plot her, der moralische Erpressung mit Drang nach Unabhängigkeit und Selbstständigkeit verbindet.
    Unter anderem ist Benjamins Sicht der Welt aus der Taucherbrille ebenso eindrucksvoll wie der Striptease zur Demütigung von Elaine mit den kreisenden Propellern an den Brüsten der Tänzerin direkt über ihrem Kopf. Sie weint still.
    Für den Newcomer war das damals der verdiente Durchbruch. Der Score und das Plakat (mit hineinragendem Strumpfbein!) sind inzwischen feste Bestandteile der westlichen Kulturgeschichte. In mehrfacher Hinsicht gelungen.
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