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    Falsches Spiel mit Roger Rabbit
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    8martin
    8martin

    152 Follower 662 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 26. Mai 2024
    Was 1988 eine richtungsweisende filmische Sensation war, ist heute Alltag: die Verknüpfung von Cartoon und Realität. Aber es ist auch ein genialer Mix von allzu Bekanntem: ein Wiedersehen mit den vertrauten Comik-Figuren der Walt-Disney Familie. Die werden in einer Reihe von amüsanten Tricks geschickt eingesetzt. Schwungvolle Action dank raffiniertem Schnitt und zündendem Witz sorgen für Tempo, wobei die Unsterblichkeit der gezeichneten Figuren fröhliche Urstätt feiert und sogar der Held Eddie Valiant (Bob Hoskins), der ‘Tapfere‘ davon profitiert. Für ihr war es nach ‘Mona Lisa‘ der endgültige Durchbruch, denn er kann hier zeigen, dass er Komik und Draufgängertum in einer Person darzustellen vermag. Die deutsche Synchronisation ist nicht schlecht. Die Übersetzung des ‘Backe-Backe-Kuchenspiels‘ versteht jeder. Sie findet aber ihre Grenzen, wenn bei der Leibesvisitation von Jessica die Hand in eine ‘Bübchen-Falle‘ (‘Booby Trap‘) gerät. Als Erzschurke fungiert Christopher Lloyd, der aus der Zukunft wieder zurück ist. Doch die optische Attraktion ist Roger Rabbits Ehefrau Jessica, ein üppiger Kurven Vamp, der mit seinen überbordenden sekundären Geschlechtsmerkmalen den Männerfantasien entsprungen zu sein scheint. Neben der Handlung aus dem Krimi-Genre mit Mord und Totschlag geht es natürlich auch noch um die Liebe: einmal im Cartoon zwischen Roger und Jessica und dann zwischen Eddie und seiner Frau Dolores (Joanna Cassidy), die äußerlich auf die stereotype Frauenfigur der schwarzen Serie getrimmt ist. Mit den Toons, die in Toontown leben, ist eine gedanklich nachvollziehbare eigene Welt geschaffen worden.
    So ist es eine muntere Unterhaltung, bei der man immer wieder mal lachend entspannen kann.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.440 Follower 4.929 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 24. Februar 2018
    Unglaublich daß dieser Film von 1988 ist – die Zeichentrickszenen und Realfilmpassagen sind derartig unglaublich miteinander verschmolzen dass es auch nach heutigen Maßstäben mehr als beeindruckend wäre. Der Film hat aber Glück – klar ist bzw. war der Aufhänger eben jene perfekte Kombination aus Real und Trickfilm, allerdings wäre dann bei vielen Filmen dieser Art die erstbeste C-Film Handlung gut genug gewesen – „Roger Rabbit“ besitzt hingegen eine wunderbar altmodische und romantische Krimistory und ist ein netter Detektivfilm der in ungewöhnlichem Umfeld spielt. Wenn auch das Zeichentrickkarnickel der Star ist gibt auch Bob Hoskins als versoffener Detektiv eine hervorragende Leistung dazu, Zeichentrickfans dürfen sich ebenfalls daran erfreuen dass so ziemlich jede irgendwie bekannte Zeichentrickfiur (Mickey Mouse, Donald Duck usw) irgendwie in „Cameo“ Rollen auftritt. Ein schöner, lustiger und eben beeindruckender Film!Fazit: Unglaubliche Effekte (für damals) in sympathischer und altmodischer Detektiv-Krimihandlung mit Witz!
    Inglourious Filmgeeks
    Inglourious Filmgeeks

    15 Follower 134 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 27. Februar 2017
    [...] Als der Streifen 1988 die Lichtspielhäuser eroberte, lockte er vor allem durch die Kombination von Real Life Aufnahmen mit Zeichentrickanimationen die, man möge es kaum glauben noch kompletthandgezeichnet wurden. Diesen Aufwand würdigte die Academy Award- Jury 1989 mit einem Oscar und bis heute stellt der Film den Höhepunkt der nicht computergenerierten visuellen Effekte dar. Doch das Kunterbunte rundherum des Films lenkt schnell von den Dingen ab die den Film ebenso auszeichnen wie seine Zeichentrickanimationen. Die Art und Weise wie die klassischen Film Noir Elemente übernommen und in den comichaften Stil des Films eingearbeitet werden, dürfte auch in diesen Genre nicht so bewanderten Zuschauern ein Lächeln entlocken. So besitzt der Film einen versoffenen Privatdetektiv dessen Bruder und Partner von einem Toon mit einem Piano erschlagen wurde, eine in einem verruchten Nachtclub arbeitende Femme Fatal und das für den Film Noir identitätsstiftend Lichtspiel. Die Kontraste die zwischen der kitschig bunten Toonwelt und der dreckigen Menschenwelt gesetzt setzt, harmonieren auf eine ungeahnte Art und Weise und bilden ein noch nie dagewesenes Synthese. Wer hätte jemals gedacht, dass die Welt der liebenswerten Toons genauso düster und hart sein kann wie die unsere? [...]
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