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    Sexy Beast
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    niman7
    niman7

    829 Follower 616 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 16. November 2015
    Mit "Sexy Beast" erzählt uns Regisseur John Glazer die Geschichte um den ehemaligen Gangster Gary (Ray Winstone). Gary, genannt Gal, lebt mit seiner Frau Deedee zurückgezogen in Andulusien. Meist verbringt er seine alten Tage am Pool und sonnt sich. Als plötzlich ein alter Freund vor der Tür steht, sind die gemütlichen Tage vorüber. Don Logan (Ben Kingsley) will Gary überreden erneut ins Geschäft einzusteigen um eine Bank für den Unterweltboss Teddy (Ian McShane) zu überfallen. Gary lehnt gleich ab, doch ein "Nein" akzeptiert Don auf keinen Fall...
    Sexy Beast geht leider nur gut 85 Minuten lang und ist relativ klein. Der Film fängt recht gemütlich an und es braucht seine Zeit bis die tatsächliche Handlung losgeht. Bis zum Erscheinen von Don, sehen wir Gary beim sonnen, wie ein Fels ihn beinahe erschlägt (wir kriegen nie die Antwort dafür!!), oder wie er mit seinen Freunden essen und jagen geht. Man fragt sich ständig was das sein soll. Zwar trägt Gary die typische Gangster Kluft mit Kette, Hemd, gestylten Haaren und dicker Zigarre, aber die Gangster Pose glaubt man ihn nicht so schnell ab. Erst als Don nach gut 25 Minuten auftaucht wird der Film furchtbar interessant. Ben Kingsley liefert hier eine Kultfigur ab und der Film fängt an verdammt viel Spaß zu machen. Die Dialoge sind witzig, spritzig und amüsieren einen durchweg. Wenn die beiden zum Psyscho-Duell antanzen, ist das einfach nur herrlich. Doch Glazer verlässt sich nicht nur auf seine beiden Superstars und Oscarpreisträger, sondern zeigt auch handwerkliches Geschickt. Glazer´s Film ist mit irrwitzigen Blickwinkel gefilmt und er zeigt uns die skurrilsten Einstellung. Besonders gut gefiel mir die Szene in der Don von Teddy erzählt. Hierbei werden die Handlungsstränge miteinander verwoben und man hat Gefühl das Gespräch findet in 4 verschiedenen Räumen statt. Das negative am Film ist eben, dass er zu kurz geraten ist. Man erfährt nicht wirklich was Gary vorher getrieben hat. Es wird immer wieder nur angedeutet. Hätte Glazer den Anfang gekürzt und hier mehr Zeit investiert, wäre es handlungstechnisch besser geworden. Dagegen kriegen wir ein sehr spannendes und brutales Finale zu Gesicht.
    FAZIT: Sexy Beast macht aufgrund der beiden Darstellern und den irrwitzigen Dialogen unheimlich viel Spaß und Glazer zeigt technische Raffinesse, aber dafür ist die Handlung recht dünn und es dauert zu lange bis es los geht.
    thomas2167
    thomas2167

    636 Follower 582 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 2. März 2014
    Ein toller , cooler englischer Gangster Thriller Krimi mit gelegentlichen Comedy Einschüben. Der Streifen besticht durch tolle Kamerafahrten und Perspektiven , durch seinen coolen , bemerkenswerten Soundtrack und vor allem durch die durchweg guten Darsteller. Ray Winstone als geläuterter Ex-Gangster im Ruhestand liefert sich ein enormes Psychoduell mit dem psychophatischen , cholerischen Kriminellen Boss "Don Logan" - gespielt von Ben Kingsley. Klasse! Der Film ist frisch und kreativ inszeniert und man kann mehr als einmal schön schmunzeln. Für zwischendurch gerade genau das Richtige!
    Marc-aus-Aachen
    Marc-aus-Aachen

    39 Follower 158 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 30. November 2011
    Sehr sehr lustige Ganovengroteske. Das ganze des "pensionierten" Ganoven, der mit Gattin und befreundetem Pärchen in den Tag hinein lebt, ist skurril wie liebenswert. Aufgemischt wird die Idylle durch den psychopathischsten Filmcharakter der letzten Jahre. Muss man einfach gesehen haben, wie stocksteif Kingley durch die Gespräche stackst, ohne Luftpause die Sätze hinteinanderpackt und ansatzlos zu Verbalinjurien und physischer Gewalt übergeht. Völlig irre!
    Martin D.
    Martin D.

    10 Follower 71 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 25. April 2014
    Ein wunderbarer Film! Originell, gut gemacht und spannend bis zur letzten Sekunde! Die herrausragenden Schauspieler sind noch auf jeden Fall erwähnenswert.
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Der pensionierte Gangster Gal (Ray Winstone) hat genug vom kriminellen Leben und zieht sich mit seiner Frau ins sonnige Spanien zurück um dort ein ruhiges Leben zu führen. Doch er hat die Rechnung ohne den Psychopathen Don Logan (Ben Kingsley) gemacht. Dieser hat den Auftrag Gal für einen neuen Raubzug zu gewinnen und greift dabei zu allerhand grotesken Mitteln.



    Ben Kingsley spielt die Rolle des Bösewichts so genial und überzeugend, dass schon alleine dieser Charakter den Film absolut sehenswert macht. Deshalb wurde er für diese Rolle auch mit einer Oscar Nominierung und dem Europäischen Filmpreis belohnt.



    „Sexy Beast“ gehört zu jenen Filmperlen, die zwar durchgehend gute Kritiken erhalten und ordentlich Preise einheimsen, dann im Kino aber kaum Beachtung finden.

    Schade eigentlich, denn der Streifen ist für mich ein absolutes Highlight am Gangsterfilm Himmel und bei jedem Film mit Ben Kingsley (z.B. You Kill me, Transsiberian, Elegy), sehe ich nun unweigerlich den Don in ihm. Eben die Rolle seines Lebens!

    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    SEXY BEAST ist geil. Laessig und absolut kultig. Die Dialoge sind einfach nur .. ja.. einfach nur geil - haben das Potential zum Kult. Der ganze Film - die Story, alles drumherum - > Unwiderstehlich faszinierend, von Anfang bis Ende.

    Cooler gemaechlicher Einstieg - Ein im Ruhestand stehender Gangster braeunt sich unter der Sonne Spaniens - faul, traege, geniessend - Ein grosser Fels bewegt sich auf sein Anwesen - nur knapp ueberlebt er diesen ... Der losgeloestee Fels landet im Swimming-Pool, haarscharf an ihm vorbei. Nur der Anfang. Wenig spaeter, einige Szenen danach steht ein exzentrisches Arschloch vor seiner Tuer - er will ihn ueberreden, einen Coup zu bewerkstelligen. Der im Ruhestand stehende Gangster lehnt ab..

    Ich finde diesen Film genial - Den Status "Kult" hat der Streifen sich auf jeden Fall verdient. Selten hat mich ein Film dieser Art von der ersten bis letzten Minute mitgerissen. (ich wiederhole mich..) Klasse Film. Die ganze Inszenierung ist vom feinsten, edel - laessig - sympathisch - Die Story ist einfach - Weniger ist halt mehr. Vom Restaurant-Besuch, ueber die Hasenjagd bis hin zum Finale. Die psychologischen Duelle zwischen Don Logan und den anderen vieren. Absolut meisterhaft in Szene gesetzt. Einen gewissen Tarantino-Einfluss, gemischt mit skuriller Coen-Optik (ein klassisches Lebowski-Theme fand hier u.a. Platz), ergänzt mit harten Scorsese-Mafia-Charme. Sehr coole Dialoge, kultig eben.

    Neben dem Hauptdarsteller, der zu Beginn faul in der Sonne liegt und Jaegermeister saeuft, ist es ganz klar Ben Kingsley der STAR, jener der diesen Film in eine bedeutende Ebene fuehrt. Sein Charakter ist den Gangster-Figuren vergangener/aehnlicher Streifen in nichts nachstehendá. Sein zwiespältiges, fieses Ego ueberschattet beinahe den ganzen Film. Man sieht ihn nicht mal ein paar erste Minuten im Bild, schon erkennt man, dass er jede andere Figur im Film Uebertrumpft - selbst den sympathischen Hauptdarsteller - Bemerkenswert. Wuerde man den im realen Leben kennen, man wuerde ihn hassen. Kingsley ist meiner Meinung nach nie besser gewesen - selbst die (gut, nicht vergleichbare) Performance in "Schindlers Liste" hat er schauspielerisch ueberboten
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 19. März 2010
    Wer tatsächlich denkt, Freddy Krueger, Jason oder Jigsaw würden wären furchteinflößend, der möchte sich mal Kingsleys Ben Logan in Sexy Beast zu Gemüte führen. Ich kenne Ben Kingsley nicht persönlich - wer tut das schon - aber wenn er nicht ein absolut gestörter Perverser ist, dann ist er wohl wirklich ein sehr, sehr guter Schauspieler. Wahrscheinlich ist er das tatsächlich und es ist schade, dass er den Oskar für diese Rolle nicht bekommen hat. Meine Toilette dürfte Kinsley nach diesem Film trotzdem nicht mehr benutzen - weil die Pinkelszene ist womöglich dann doch nicht gestellt. Also wirklich: ich habe selten so ein Schwein wie Ben Logan gesehen. Wo man über King Kong am Ende eher weint, bei Alien den animalischen Trieb als mildernden Umstand anerkennt und wo man bei Hannibal Lecter ein Wegsperren hinter sicheren Gittern ohne Austern und Chablis als ausreichende Strafe ansieht, kommt man ähnlich wie die Protagonisten in Sexy Beast bei Logan aufgrund der furchteinflössenden Wirkung Kinsleys an seine humanistischen Grenzen. Sozialprognose negativ - Resozialisierung wohl unmöglich. Nun ja.

    Auch abgesehen von der intensiven Schauspielkunst Kinsleys und den auch sehr soliden Darbietungen der anderen Darsteller: ein toller Film. Sehr gute Kameraarbeit, spannende Story, etwas sarkastischer Humor und so etwas ähnliches wie ein Happy End für alle sympathischen Beteiligten - was will man mehr? Lassen wir den kleinen Störenfried Logan mal beiseite, dann ist Sexy Beast im Grunde genommen sogar ein Hohelied auf wahre Freundschaft, Liebe und Solidarität.
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