Das exzentrische Kostümdesign erwies sich beim Dreh als äußert unpraktisch: Max von Sydow's Kostüm wog fast 32 kg, weshalb es dem Ming-Darsteller kaum möglich war, länger als ein paar Minuten darin zu stehen. Auch die Kostüme der Falkenmänner waren alles andere als bequem: Da die Flügel zu Verletzungen bei den Schauspielern beim Sitzen führten, mussten die Darsteller auf dem Bauch liegend Pause machen.
Flash Gordon (übrigens nicht zu verwechseln mit dem DC-Helden Flash) trat erstmals 1934 in einem Comic-Strip auf, welches wöchentlich in der Sonntagsausgabe einer Zeitung erschien -damals eine übliche Veröffentlichungsstrategie für Comics. In den frühen 30er Jahren kurz vor den ersten Superheldenstories waren vor allem Sci-Fi-Abenteuer besonders beliebt. Die frühen Sci-Fi-Helden wie Flash Gordon und John Carter übten dann einen großen Einfluss auf die ersten Superhelden wie z.B. den ab 1938 erscheinenden Superman aus. Auch die Ähnlichkeit zwischen den in "Flash Gordon" vorkommenden Falkenmännern bzw. "Hawkmen" und dem aus "Black Adam" bekannten DC-Helden Hawkman ist kein Zufall.
"Flash Gordon" blieb an den Kinokassen zunächst weit hinter den Erwartungen zurück, wurde mit der Zeit allerdings zum Kultfilm. Von Anfang an erfolgreich (besonders in Europa) war aber der von der Band "Queen" komponierte Soundtrack. Tatsächlich wurden fast alle Stücke von den Bandmitgliedern um Sänger Freddie Mercury geschrieben und aufgenommen, Hauptautor und Gitarrist Brian May produzierte außerdem das Soundtrack-Album. Als Single gelangte vor allem der Titelsong "Flash" zu großer Bekanntheit. Später nahm Queen übrigens noch ein zweites Soundtrack-Album zum Fantasyfilm "Highlander" auf.